Angstattacke

Ja, wir haben uns das auch gedacht, mit den schlechten Erfahrungen und "entsorgen". Was soll man dazu noch sagen? In Deutschland ist ein Tier eine "Sache" und mit seinen Sachen kann man machen was man will. Auch kaputt! 

Ehrlichgesagt wollen wir den RUSTY abgeben. Aber nur in gute Hände. Wo einer wirklich mit Geduld und Zuversicht (vielleicht auch mit Spezialisten) sich ihm annimmt.

Wir haben Angst um unsere Tochter. Die umliegenden Tierheime haben Aufnahmestop und auf Anzeigen hat sich bislang keiner gemeldet. Wenn Du eine Idee hast, sags uns. Wir kommen aus dem Niederrhein (Kreis Kleve).

Also Leute - NOTFALL - wer weiss was?

Ja, Rusty ist gechipt und hat Papiere. Wir versuchen Kontakt mit dem Tierarzt aufzunehmen, der die Papiere ausgestellt hat. Vielleicht weiss der ja was näheres. Ich glaube, Rusty hat mal einen Unfall gehabt, er geht hinten runter beim Laufen und läuft schräg. Außerdem hat er am Hals zwei komische Striemen, wo kein Fell wächst (rechts und links neben dem Kehlkopf)  Auf dem Kopf hat er einen Hügel, den ich auch nicht normal finde (wie ein Irokesenschnitt, nur als Beule).

Kann man die ehemaligen Besitzer nicht dran kriegen, rein rechtlich meine ich? Und wenn die nur eine Strafe an ein Tierheim zahlen müssen oder so. Zurück bekommen würden sie Rusty sowieso nicht, aber ungestraft davonkommen sollten die auch nicht. Vielleicht den Namen veröffentlichen von den Leuten, damit jeder weiss, wie die mit Tieren umgehen...

Also erstmal vielen Dank für eure Anteilnahme und die tollen Reaktionen. Bin erfreut, das es noch so nette Menschen gibt.

Ich würde RUSTY ja selber behalten, aber da gibt es noch eine alte Schäferhündin Namens JENNY, die mag andere Hunde überhaupt nicht. Ich schreibe für unsere Tochter (22), die sich RUSTY zugelegt hat, eigentlich "auf Probe" und dann besagter Vorfall mit unserer Enkelin war mit dem anknurren. Jetzt helfe ich ihr, eine Lösung zu finden.

Ihn einfach irgendwo vorbeizubringen und dann mal sehen, ob man klar kommt, davon halte ich nicht viel. Ich möchte ein Zuhause für ihn finden, wo man ihm Zeit gibt, Aufmerksamkeit schenkt und auch wenn er vielleicht seine "Macken" behält, ihn nicht wieder abschiebt. Er ist ja keine Bestie oder das man vor ihm Angst haben müsste!

Ich habe ihm vorhin ein Halti angelegt und muss sagen, er lernt schnell. Und wenn er Angst hat, da lang zu gehen, geht man eben einen anderen Weg oder später nochmal. Alles andere ist, denke ich, kein Problem. Man weis, das er ein Sch***leben hatte bisher, aber er ist immernoch ein Labrador und die Wurzeln sind unverkennbar GUT.

Unsere Tochter ist leider nicht so Hundeerfahren und mit dem "auf Probe" nehmen voll übers Ohr gehauen worden. 

RUSTY hat Papiere und ist gechippt und geimpft. Wir kommen aus dem Kreis Kleve und wenn wir RUSTY abgeben, dann nur in gute Hände. Wir werden uns die neuen Besitzer gut ansehen und nichts überstürzen. Daher keine Eile, sondern gut überlegen, ob man das machen will oder eben lieber nicht. Nicht aus einer Laune heraus entscheiden - Mitleid ist keine Basis für eine Beziehung - auch nicht bei Hunden.

Werde Bescheid geben, wenn ich den TA erreicht habe.

vor allem haben die Tochter und ihr Freund nicht die Geduld und Erfahrung für sowas. Was meint ihr, wofür ich mich hier stark mache? Nur für den Hund, denn das tut mir auch in der Seele weh, ihn wegzugeben. Aber wenn, dann zu Leuten, die wie ihr, sich damit auseinandersetzen. Wäre RUSTY bei mir und Einzelhund hätten wir das "Problem" nicht.

Im Übrigen haben meine Frau und ich den beiden vor dem Kauf eines älteren Hundes dringend abgeraten, aber die Kids wissen ja immer alles besser - jetzt haben wir den Salat!