Aufregung - Unsicherheiten und viele Fragezeichen

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Dexter
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Beigetreten: 06.06.2012 - 17:40

Hallo liebe Labrador-Gemeinde !

Noch ist zwar unser neues Familienmitglied nicht bei uns eingezogen, aber da er („Dexter“, -ein schokobrauner Labrador- wurde am 14.05.2012 geboren) am 09.07. endlich zu uns kommt, sind wir natürlich schon jetzt dabei, Tipps, Tricks, Anregungen und auch Warnungen zum Thema „der Labi und wir“ zu sammeln. Sehr verwirrend das Ganze !  
 

Hier bei uns erwarten ihn neben meiner Frau und mir vor allem noch unsere 2 Katzen (ein Geschwisterpaar von 6 Jahren, die keine Erfahrungen mit Hunden haben – sie dürfen nur 3-4 mal die Woche für 1-2 Stunden raus und bleiben dabei immer von allein in der Nähe unseres kleinen Reihenhausgrundstücks) –  Gleich bei der Vorstellung möchte ich einige Fragen in die Runde werfen, da ich z.T. widersprüchliche Antworten dazu im Netz fand bzw.gar keine. Wäre nett, wenn ihr fleißig eute Meinungen kundtun würdet.  

Die 1. Frage ist das Zusammentreffen und spätere Zusammenleben mit den Katzen. Wir gehen davon aus, dass die Katzen ihm, der freudig auf sie zuläuft, erstmal „eine verpassen“smiley (davor graut uns schon!!!). Jetzt sind wir nicht sicher, wie wir vorgehen sollen. Klar ist, dass wir den Katzen schon mal so gut es geht seinen Geruch zeigen – immer nach dem Besuch bei ihm gehen wir mit den nach Hund riechenden Klamotten zu den Katzen und lassen sie daran schnuppern. Das zumindest machen sie. Aber das ersetzt natürlich nicht das Zusammentreffen. Habt ihr da Erfahrungen / Tipps ?    Eine weitere Frage ist das Thema „Treppenlaufen“ – klar scheint zu sein, dass junge Hunde bis 1 Jahr nicht regelmäßig Treppen laufen sollen. Wir haben allerdings eine geschlossene, geflieste Treppe im Haus. Tja – immer tragen ? Da habe ich gelesen, dass manche Hunde dann später große Probleme / Angst mit dem Treppensteigen haben. Also besser darauf achten, dass er nicht oft (was ist oft?) hoch- und runterläuft ? Eine Babyschutztür einbauen ?

Also – ich bedanke mich schon jetzt für eure Hilfe und sage gleichzeitig : „Sorry“, dass ich hier gleich mit  Fragen auftauche – aber viele von euch werden sicher auch vor dieser aufregenden Situation gestanden haben und können sich noch ein bisschen in unsere Unsicherheit reinversetzen…

Liebe Grüße,Stephan

Der Joerg
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AdministratorModerator
Beigetreten: 10.12.2006 - 00:00
Antwort: Aufregung - Unsicherheiten und viele Fragezeichen

Hallo Stephan,

wir hatten erst einen Hund und später kam die Katze(Kater) hinzu.

Es dauerte eine Weile bis sich die beiden verstanden hatten, da der Kater schon ausgewachsen war als er zu uns kam. Nach einer Eingewöhnungsphase war es aber kein Problem mehr, sogar die Abendrunde geht der Kater mit wenn unsere Dame noch mal Gassi geht.

Anders herum ist es wohl einfacher, da die Katzen die Hausherren sind und dem Kleinen schon zeigen werden was er darf und was nicht. smiley

Das mit den Treppen ist auch eine gute Frage. So lange der Hund im Wachstum ist, würde ich das Treppensteigen vermeiden, dabei is das absteigen gefährlicher als das aufsteigen. Wir haben eine Kellertreppe die aus Stein mit einer eingebauen Gummileiste ist, im Sommer geht unsere Dame täglich zwei bis dreimal da runter, da das die Verbindung zum Garten ist. Sie hat auch nie Probleme damit gehabt Treppen rauf oder runter zu gehen, am Anfang war sie halt sehr vorsichtig, heute läuft sie diese Treppen.

Kein Hund würde nur aus Spaß Treppen rauf und runter laufen, sie machen es halt weil sie es müssen, deshalb glaube ich auch nicht, das dein Hund übermäßig viel die Treppen laufen würde.

Viele Grüße Jörg

* * * *

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Antwort: Aufregung - Unsicherheiten und viele Fragezeichen

Hallo Stephan,

erstmal möchte ich Dir sagen, dass ich es super finde, dass Du Dich, bevor Euer Familienmitglied kommt, informierst!!!smiley

Zu der Sache mit den Katzen kann ich nichts sagen, habe ich keinerlei Erfahrung mit.

DAS Treppenlaufen.......immer wieder ein schwieriges Thema, da ich 2 Labis habe, von denen einer KEINE Treppe geht ,

der andere, Connor, es anscheinend LIEBT, Treppen zu steigen!!!! Da genau ER HD hat und es überhaupt niicht machen sollte,

ist es umso schwieriger, ihn davon abzuhalten. Wir haben Kindergitter vor die Treppen gemacht, um es zu unterbinden.

Er geht nicht, weil er MUSS, sondern weil er es toll findet und ungefragt in den oberen Regionen umherrschwirrt.:whynot:

Wenn ihr Euren Welpi habt---TRAGEN, solang es geht!!!!!!!!!

Dann entscheidet nach Eurem Bauchgefühl......

LG Rici

Labbibube
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Beigetreten: 25.02.2012 - 21:50
Antwort: Aufregung - Unsicherheiten und viele Fragezeichen

Ja tragen solange es geht. Beim Timmy war das ein halbes Jahr.

Katzensmiley  mögen es wenn sie Chef bleiben. Das Heißt, jegliches hinterher rennen vom Hund sofort unterbinden.

Sonst werden die Katzen giftig.

Normal ignorieren die Katzen den Welpen nur wenn er zu frech wird bekommt er eine Ansage.

Wichtig die Katzen brauchen Fluchtmöglichkeiten und ein Katzenklo das unerreichbar für den Hund ist.:sick2:  Mahlzeit.

Mein Hund ist mein Freund, meine Katzen sind Chef. Liebe Grüße von Christine

gelöschter User (nicht überprüft)
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Antwort: Aufregung - Unsicherheiten und viele Fragezeichen

Als "Laie" würde ich der Aussage voll zustimmen, dass Katzen eine Fluchtmöglichkeit  brauchen.

Der Hund ist GROß, die Katze KLEIN, also müssen Katzen eine Möglichkeit haben, zu entschwinden!!

Labbibube
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Beigetreten: 25.02.2012 - 21:50
Antwort: Aufregung - Unsicherheiten und viele Fragezeichen

smiley  ich habe über 30 Jahre Hund und Katzen miteinander das geht.

Manchmal waren es sogar 4 Katzen auf einen Hund und es ging.smiley

Mein Hund ist mein Freund, meine Katzen sind Chef. Liebe Grüße von Christine

Roy der Racker
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Beigetreten: 01.04.2012 - 20:39
Antwort: Aufregung - Unsicherheiten und viele Fragezeichen

Seit 30 Jahren habe ich Katzen und zwischen durch immer wieder einen Hund. Die Katzen waren also die älteren Bewohner im Haus. Wir haben es ehrlich gesagt immer etwas drauf ankommen und die Tiere selber entscheiden lassen wie sie sich annähern wollen. Fakt ist das bei uns die Katzen immer die oberen Stockwerke besetzt hielten und der Hund im Erdgeschoss blieb. Das ist jetzt bei Roy auch so. Ich möchte einfach nicht das er sich in den Kinderzimmern oder im Schlafzimmer aufhält. Die Katzen haben oben ihr Reich im Gang oder einer Kammer unterm Dach. So können sich alle aus dem Weg gehen. Wie auch bei unserem letzten Hund war der Anfang etwas "holprig" doch mit der Zeit gab sich das von alleine. Im Moment haben wir eine 20 Jahre alte Katze die erst mal auf der Treppe sitzen bleibt um zu schauen ob "die Luft rein ist" um dann schnell bei der Terassentür das Haus zu verlassen. Roy hat gelernt sich ihr langsam zu nähern um nicht eine gewischt zu kriegen und die Katze hat gelernt das der Hund ihr nichts tut. So macht sie nur einen auf dicke Hose bis sie das Haus verlassen hat und bei ihrer Rückkehr kann es sogar mal vorkommen das sie es "erduldet" das sie abgeschnüffelt wird. Alles kein Problem! Die Tiere machen das unter sich aus.

Beatnine
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Beigetreten: 20.02.2012 - 13:52
Antwort: Aufregung - Unsicherheiten und viele Fragezeichen

Hallöchen,

auch von mir erst einmal ein Lob, dass du dich schon so ausführlich informierst! Ich habe es ganz genauso gemacht und nun haben wir unseren Zwerg hier liegen! Also, hier im Forum bist du auf alle Fälle richtig und wirst sicher noch einige Tipps für dich mitnehmen können smiley

Zum Thema Katzen und Hunde kann ich dir nicht helfen. Meine Schwestern haben beide jeweils 2 Kater und wir planen demnächst erst den ersten Besuch mit Hund bei ihnen. Beide Parteien kennen jeweils die andere Tierart noch nicht, also könnte das ganz interessant werden...

Ja, das Treppensteigen. Die einen sagen so, die anderen finden es übertrieben, wenn man den Hund trägt.

Wir wohnen zum Glück Hochparterre und haben dadurch gerade mal 3 Stufen vor der Haustür und 2 Stufen im Hausflur. Anfangs ist Zooey da ohne Angst hoch und runter gehüpft obwohl sie das natürlich nicht sollte. Jetzt haben wir aber endlich das Kommando WARTE eingeführt und verinnerlicht und jetzt wartet sie immer brav vor diesen Stufen. Ich denke aber nicht, dass sie dadurch später Angst haben wird, die Stufen irgendwann doch selbst zu laufen.

Ich bin mal gespannt, wie lange wir sie noch tragen können...die wird echt von Tag zu Tag schwerer und lääänger, irgendwie bewegt sie sich wie ein Akkordeon wenn man sie hoch nimmt, weil sie so unendlich lang geworden ist :girl101:

Liebe Grüße von Bea und Nine!

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flowerpower
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Thread-King
Beigetreten: 21.06.2011 - 10:39
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Zum Thema Katzen kann ich nur von meiner Schwester berichten. Beide Katzen waren zuerst im Haus und dann kam der Hund. Die 3 sind sich einige Wochen aus dem Weg gegangen. Jetzt liegen sie zusammen auf der Couch ....

Mein Hund dreht durch wenn sie Katzen sieht. Warum weiß ich nicht. Zum Glück haben wir aber auch keine eigene. Deshalb ist es relativ egal. Für sie ist es halt ein Jagdobjekt wie Hasen, Eichhörnchen usw, Wir arbeiten daran smiley

Thema Treppe: Wir haben eine offene Holztreppe. Als Nelly ins Haus kam, haben wir sicherheitshalber Kindergitter angebracht und solche Teppichdinger draufgemacht damit sie nicht rutscht. Wir haben sie so lange wie möglich getragen. Anschließend durfte sie abends mit rauf und morgens wieder runter. Mehr nicht. Mittlerweile haben wir die Gitter abgemacht. Manchmal lasse ich Nelly mit rauf laufen aber bei WARTE oder BLEIB, bleibt sie halt unten.
In den Keller runter haben wir die gleiche Treppe aber da durfte sie von Anfang an nicht hin. Wenn einer von uns in den Keller geht, setzt sie sich automatisch auf die erste Stufe und wartet *lach*

Whoever said that diamonds are a girls best friend, never owned a dog!

 

flowerpower
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Thread-King
Beigetreten: 21.06.2011 - 10:39
Antwort: Aufregung - Unsicherheiten und viele Fragezeichen

Ach ja, nochwas: Macht euch nicht bekloppt - alles wird gut!!!!

Ich finde es auch super, dass ihr euch vorher so viele Gedanken macht aber man sollte sich auch nicht verrückt machen. Schließlich soll es etwas tolles sein also nicht stressen lassen!

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Krawalli
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Beigetreten: 15.05.2012 - 17:10
Antwort: Aufregung - Unsicherheiten und viele Fragezeichen

Hallo,

unser Kater ist jetzt 9 Jahre alt und war bislang immer Hausherr, bis vor 6 Wochen Ronja (damals 9 Wochen) bei uns einzog. Wir haben es auch so eingerichet, dass der Hund im Erdgeschoß wohnt und die Katze sich oben austoben und ausruhen kann. Er kann natürlich auch nach draußen.

Vor dem ersten Zusammentreffen haben wir uns auch viele Gedanken gemacht. Es war dann aber doch recht harmlos. Der Kater strahlte wohl so eine Autorität aus, das Welpi erst mal eher vorsichtig war. Irgendwann war es mit der vorsicht dann vorbei und der Kater hat dem Hund mal eine gelangt. Danach war die Hierarchie wieder eindeutig geregelt. im Großenund Ganzen war es viel, viel harmloser, als wir vorher befürchtet hatten. Allerdings ist unser Kater auch ein Freigänger und kann sich dadurch leichter zurückziehen als das bei euch ist.

Wenn ihr aber genug Rückzugmöglichkeiten für die Katzen habt, ist bestimmt schon viel gewonnen.

Ich bin schon gespannt auf eure Berichte.

Grüße

Nele

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