Hallo,
unsere Maus ist ja noch sehr jung und wir möchten sie keines Falls vor dem 2. Lebensjahr decken lassen (vorab, dass keine Missverständnisse entstehen).
Ich plane nur gerne eine solche Entscheidung lange vorab, Welpen bedeuten schließlich auch eine große Verantwortung und viel Zeit.
Wenn alle Gesundheitstest positiv ausfallen (Gesundheit steht an erster Stelle) überlegen wir sie decken zu lassen.
Meine Bedenken sind: ihr Opa hat PRA-B...kann man in einem Gentest feststellen, ob sie das Gen geerbt hat? Wenn sie das Gen hat, würde ich sie nicht decken lassen!
Und ich wollte fragen welches Alter "gut" ist... ich dachte etwas zwischen 3 und 4 Jahren, oder ist das zu spät?
Wir wollen "nur" Hobby-züchten, also ein oder maximal zwei Würfe, nicht mehr!
Zwei Freunde von uns, genauso wie wir würden einen Welpen nehmen, für den "Rest" müssten wir selbstverständlich verantwortungsvolle Halter suchen. Genauso wie ein gesunder Deckrüde. Aber das alles zu seiner Zeit
Könnt ihr einen guten Zuchtverein empfehlen (die silberne Labradore annehmen), oder empfehlt ihr vereinsunabhängig zu züchten? Unsere Maus hat Papiere und die Eltern wurden getestet, dass sie reinrassige Labradore sind (ist bei silver ja immer die Diskussion).
So, das waren erst mal meine Fragen...kommen bestimmt noch mehr
Liebe Grüße,
Franzi und Andy
Hallo zusammen,
ja, das könnt Ihr über einen Gentest feststellen lassen, z.B. über Laboklin.
Tja, zum Thema Vereine......ist halt eine never ending story - letztendlich kommt es immer darauf an, wie verantwortungsvoll Ihr als Züchter mit Eurer Verantwortung umgeht; mir sind z.B. die Vorschriften in keinem Verein streng genug zum Thema Gesundheit - da dürfen noch C - Hüften mit A - Hüften als Probewurf verpaart werden ( im VDH z.B.).
Gute oder schlechte Vereine finde ich auch immer schwierig - kommt halt immer auch auf das " menscheln" an; ohne Verein züchten ist ebenfalls schweirig - da hat man schnell das Vermehreretikett.
Wir sind Mitglied im IHV ( www.ihv-online.de), die sind bei der ZTP, der Zuchtstättenabnahme und Kontrolle relativ streng - das fand ich gut; das geht auch nicht mal eben online, sondern der Zuchtwart kommt jedesmal vorbei ( kostet natürlich).
Aber es gibt auch viele andere Vereine, die wahrscheinlich genauso gut sind :
- EKU
- ARCD
- URCI
- MRC
- RCD
- LCD
- ................mehr fallen mir ad hoc nicht ein
Schaut´Euch doch einfach mal deren Web Sites an, ruft an, stellt Fragen........Euch muss natürlich bewusst sein, das das auch alles Gebührenpflichtig ist : Zwingerschutz, Zuchtstättenabnahme, Zuchttauglichkeit, Röntgenuntersuchungen, Gentests, Wurfabnahme, Ausstellung der Ahnentafeln, dann Impfen, Wurmkuren, Tierarzt........und gaaaanz dringend möchte ich Euch Züchterseminare empfehlen; vor allem bei der Geburt und in den ersten tagen kann schon viel schief gehen und ihr solltet wissen, wie Ihr dann reagieren müsst.
Dann solltet Ihr an die räumlichen Vorraussetzungen denken und den Zeitfaktor - Welpen sind wie Menschenbabys, die rund um die Uhr Jemanden brauchen.
Weiterhin kann immer sein, das Ihr die Welpen nicht sofort nach 9 Wochen verkauft habt, der ein oder andere durchaus länger bleibt - er frisst nicht nur, sondern muss trainiert werden.....ich will Euch nicht abschrecken oder so, sondern nur zum Nachdenken anregen - vor allem finde ich gut, das Ihr Euch vorher informiert.
Es kann z. B. auch sein, das Ihr viel Geld in Eure Hündin investiert - und sie nicht aufnimmt; es gibt dazu auch viel gute Literatur.
Trotz allen Hindernissen, Arbeit, Geld und Zeitaufwand - es macht sehr viel Spass und ich möchte es nicht mehr missen - selbst wenn die Waschmaschiene rund um die Uhr läuft, die Welpenzähne viel anknabbern und man quasi dauernd am Putzen ist
Sophie hat sich bei RikaundDana für diese Antwort bedankt!
Labradors vom Waidbach
www.vomwaidbach.beepworld.de
Ich würde sie erst mal auf PRA testen lassen. Wenn das klar geht dann natürlich die restlichen Untersuchungen und decken würde ich sie mit zwei Jahren.
3-4 Jahre finde ich recht spät.
Sophie hat sich bei nickiundsunny für diese Antwort bedankt!
Hey, hey!
Also du kannst auf PRA testen lassen, das geht bei Laboklin, wenn sie nur Träger ist, ist es kein Problem, sie wird nie erkranken und du musst mit nem freien Rüden verpaaren. Selbst wenn sie affected wäre und wahrscheinlich mal daran erkrankt, kannst du sie mit einem freien Rüden verpaaren und die Welpen werden maximal Träger sein und auch nicht erkranken. Deswegen sind die Tests ja auch so wichtig.
Ich würde eher bei den Rös anfangen und abhängig davon dann weitere Tests machen.
Meine Kleine wird übernächste Woche geröngt und dann gehts weiter mit den Tests PRA, EIC, HMLR und evtl noch HNPK und Narkolepsie.
LG
Iris und die Labis vom Eulenwald
***All dogs are pets, labs are family***
Wir haben unseren Hund nach langer Recherche vom DRC - Achtung, nicht Deutscher Rassehund Club, sondern Deutscher RETRIEVER Club, Mitglied im VDH, FCI und JGHV). Es gibt hier vor Ort eine aktive DRC-Bezirksgruppe, bei der wir auch die Ausbildung absolvieren (WElpenkurs und Junghundekurs, für Dummykurs angemeldet Die bieten flächendeckend Neuzüchter-SEminare an. Dort kann man alle Fragen loswerden. Allerdings weiß ich nicht, ob man als Nichtmitglied teilnehmen kann....
Ich schließe eine (einmalige) Zucht mit meiner Hündin auch nicht aus - das wird sich zeigen..... Bin gespannt, welche Antworten hier noch kommen, es gibt aber wohl schon einiges im Forum, kannst ja mal suchen. Kann gut verstehen, dass mit so einem großartigen Hund viele Ideen entstehen. es öffnet sich ja eine komplett andere Welt - ich habe so viele neue Impulse durch den Hund, das Training usw... Überlege sogar, ob ich einen Jagdschein mache - was ich noch vor einiger Zeit komplett ausgeschlossen hätte. Aber alle Ideen müssen erstmal durchdacht werden und dann überlegt man halt in Ruhe, ob es sich verwirklichen läßt oder was dagegen spricht - kann dich also gut verstehen!
Liebe GRüße aus Sachsen..
Wir hatten auch überlegt, aber danach eigentlich diese Gedanken wieder über Bord geworfen. Wir sind glücklich so, auch ohne Welpen. Obwohl Aimy kern gesund ist. Das was mich eigentlich dann dagegen sprechen hat lassen, weil es so viele Welpen einfach schon gibt, nicht jetzt von Hobbyzüchtern, die auch auf ihre Tiere schaun, sondern eben auch von Vermehrern, denen die Hunde egal sind. Und ich auch nicht weis, ob ich überhaupt irgend so einen kleinen Knopf dann abgeben könnte, wenn die kleinen Welpen da wären . Weil ich da auch echt Schiss hätte, dass einer der kleinen einfach trotz Vorkontrolle vom Platz, an irgend so eine Familie käme, dort wo der Welpe dann einfach irgendwann stört, ausgesetzt oder einfach in einen Zwinger gesperrt wird. Oder eben sogar einfach verräumt wird, was erst leider wieder der Fall bei uns in der Nähe war. Wo ein gehäuteter Hund aufgefunden wurde. Welpe ja, aber ohne selber zu züchten. Auch weil wir keinerlei Ahnung von Hundezucht haben. Das überlassen wir den Profis.