Hallo zusammen, 

ich bin gerade noch total neben der Spur und verzeiht mir wenn ich jetzt ein bisschen durcheinander schreib.

Momentan sind wir bei Martins Eltern für eine Woche zu Besuch.

Als wir vorhin im Garten saßen lag Venco total entspannt neben uns, bis irgendetwas vom Baum gefallen ist. 

Venco ist aufgesprungen, zum Zaun gerannt und hat kurz gebellt, dann kam er wieder zu uns zurück. Kurz bevor er bei uns war haben wir schon gemerkt irgendwas stimmt nicht. Er konnte nicht mehr richtig laufen, wir dachten er ist irgendwo reingetreten. Er ist dann regelrecht über unsere Füße gestolpert weil er nicht mehr stehen konnte. Irgendwie hat er sich dann hingelegt, war total unruhig und hat Anfangs seine Vorderpfote komisch gehoben. Ich dachte da ist was, wollte schauen, aber man hat wirklich gemerkt das Venco wie benommen war und dann ist uns richtig aufgefallen, dass er so richtig verkrampft ist und eigentlich ziemlich orientierungslos. Wir haben ihn dann einfach kurz in Ruhe gelassen, damit er sich beruhigen kann. Er hat dann nochmals versucht aufzustehen, da waren die Hinterbeine immer noch richtig verkrampft und er ist 1 Meter getorckelt und hat sich wieder irgendwie versucht hinzulegen (man hätte auch meinen können ihm ist schwindelig). Er hat sich dann wieder entspannt hingelegt und die Augen zugemacht und man merkte auch, dass er wieder ruhig atmet. Als Martin dann aufgestanden ist um beim Tierarzt anzurufen, hat Venco den Kopf gehoben, geschaut, aufgestanden und gelaufen als wenn nichts gewesen wäre. Mir standen die Tränen im Gesicht als ich Venco so verkrampft und orientierungslos liegen sehen habe. 

Und das ganze waren vielleicht 2 Minuten, aber uns kam es vor wie eine Ewigkeit.

Der Tierarzt meinte nun am Telefon wir müssen heute nicht vorbei kommen und es muss auch nicht unbedingt ein epileptischer Anfall gewesen sein, aber wenn es in der Familie schon vorkommt, ist die Wahrscheinlichkeit das es einer war natürlich größer. 

Er meinte auch wenn es das erste mal war, dann muss es noch garnichts heißen jedoch wenn er nochmal nen starken Krampf bekommt müssen wir kommen damit er was gespritz wird. Dann hat er gesagt, es wir angeblich auch erst ab 2 Anfällen pro Monat behandelt. 

Unsere Vermutung, dass es sich wirklich um einen epileptischen Anfall handelt, kommt daher:

Wir haben übers Labiforum die Kira kennengelernt. Die große Schwester von Venco. Sie leidet auch an epileptischen Anfällen. 

Nachdem wir das erfahren haben, haben wir uns etwas belesen und auch gelesen, dass diese Anfälle auch erblich bedingt sein können. 

Wir kennen in etwa die Geschichte wie der erste Anfall bei Kira war, und als Venco so da lag, meinte Martin sofort "das ist ein epileptischer Anfall"

Ich hoffe das es ne einmalige Sache war und so was nie nie nie nie wieder passiert. 

Was meint ihr was das hätte noch sein können?

Oder an die Hundehalter, die auch einen Labi haben die epileptische Anfälle haben, wie wurde es diagnostiziert, wie wird behandelt, wie oft sind die Anfälle und wie lang bzw. wie stark?

Unser Armer Schnuffel. Aber wie gesagt, jetzt gehts ihm wieder gut, kurz danach ist er wieder dem Rasensprenger hinterher, weil da ja tolles Wasser durch die Luft fliegt. Haben ihn dann aber reingeholt, damit er zur Ruhe kommt. Jetzt schläft er