Ratlos - Hund knurrt Kinder an...

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Zoe1980
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Beigetreten: 26.01.2012 - 18:23

Hallöchen liebe Labi-Freunde,

bisher habe ich immer nur fleißig mitgelesen, aber heute brauche ich selbst mal Rat.

Unsere "Hexe" wir nächste Woche 2 Jahre alt. Und eigentlich sind wir mir ihr sehr zufrieden.

Sie hört auf die Kommados, läuft relativ ordentlich an der Leine, verträgt sich mit den meisten Hunden und hört super ohne Leine....

Wir hatten bereits nach kurzer Zeit das Problem, dass sie unseren Großen (10) öfter angeknurrt hat und ihn auch immer umrundete, sobald er ankam.

Bei unserem Kleinen (4) gab es dies nicht. Sie hat seine Kommados (sitz, bleib usw.) problemlos befolgt und viel mit ihm gespielt.

Unser Großer hat den Hund eigentlich kaum beachtet, für ihn war er da und mehr nicht. Er war auch immer sehr vorsichtig - zum Teil sogar fast "ängstlich" im Umgang mit ihr - keineswegs grob.

Im Hundeverein gab man mir diverse Tipps gegen das Knurren vorzugehen - also war dann das Sofa tabu, Hundebox wurde angeschafft, alles an Spielzeug, Leckerlies etc. entfernt (nicht mehr frei zugänglich), Futter gab es erst nachdem wir fertig waren mit Essen, nichts vom Tisch, die Kinder gingen vor ihr aus der Tür und lange Zeit hat sie ihr Fressen nur vom Großen bekommen. Somit wurde das Knurren weniger, aber hörte nicht auf.

Dann gab es jedesmal ein böses Nein oder Aus, sobald sie knurrte und wurde in die Box geschickt.

Irgendwann fing sie an, sobald sie bellte oder knurrte in die Hundebox zu gehen, ohne dass einer etwas sagen musste. Wir fanden es zwar komisch, haben aber gesagt, okay - dann eben so. Tja, von da an saß sie dann öfter motzend in der Box und bellte oder knurrte von dort aus.

Dann kamen die warmen Tage und der Sommer und wir waren ständig draußen - von morgens bis abends hatte sie freien Auslauf. Sie konnte buddeln, Schmetterlinge jagen, den Kids den Ball stehlen. Es gab kaum Knurr-Situationen. Dann kam die 2. Hitze und dann wurde es wieder schlimmer.

Ich stand in der Küche, die Kinder kamen rein und sie knurrte (meist den Großen, aber auch den Kleinen an). Bei Nein oder Aus duckte sie sich zwar etwas, knurrte aber weiter. Dann habe ich es mit "Erschrecken" versucht - d. h. Kinder anknurren und ich habe z. B. mit der Fliegenklatsche auf die Arbeitsplatte geklatscht. Sie hörte auf mit Knurren, ich dachte - okay, jetzt loben - doch die Kiddies sprachen oder liefen weiter in der Küche herum - sofort knurrte sie wieder.

Mittlerweile ist es so, dass sie sofort anfängt mit knurren, wenn mein Großer nur anfängt mit sprechen. Sie läuft dann sofort in die Küche in ihre Box und knurrt von dort aus weiter, manchmal bellt sie sogar. Je näher er der Küche kommt - desto lauter wird es. Sie bleibt aber in der Box liegen. Wenn er dann in die Küche kommt, beginnt sie ihn zum umrunden und geht wieder in die Box, sobald er die Küche verlässt.

In den letzten 2 Wochen ist es immer schlimmer geworden. Das Wetter ist nun nicht mehr so, dass wir ständig draußen sind.

Die Kinder werden beide angeknurrt, sobald sie anfangen mit sprechen/lachen/kreischen. Nehmen sie Ball/Leckerlies etc. in die Hand sind sie ihre besten Freunde - sie hört auf jedes Kommando der Kinder.

Heute waren wir 2 Stunden draußen, wir sind 10 km mit dem Rad gefahren, der Hund lief meist ohne Leine, immer bei uns. Wir haben Kastanien gesammelt und sie als Ball geworfen - sie hat es genossen und mit den Kids getobt.

Danach legte sie sich ausgepowert in ihre Box. Und irgendwann ging das Theater wieder los. Vorhin beim Vorbereiten des Abendessens hat sie permanent den Großen angeknurrt, als er den Tisch deckte. (er lief zwischen Küche und Esszimmer hin und her) Ich bin dann rüber in die Küche, habe sie aus der Box gelockt und mich auf den Boden gesetzt, sie gestreichelt und nach Zecken abgesucht. Da kam mein Kleiner an, rief nach mir - sofort das Knurren und als er zu uns in die Küche kam, wurde sie richtig böse. Ich habe sie sofort runter gedrückt und ausgeschimpft. Als ich sie losließ, lief sie sofort knurrend hinter dem Kleinen her, machte nach 2 m kehrt, sah mich an und verkroch sich mit eingezogenem Schwanz in ihre Box um dort weiter zu knurren. 

So ging das den ganzen Abend. Ich habe dann die Küchentür geschlossen und dann wurde es etwas ruhiger.

Am letzten Wochenende hat sie der Tochter (4) unseres Besuches die Zähne gezeigt. Die Kleine hat bis vor einer Weile totale Angst vor Hunden gehabt und lief keinen Meter bei uns, wenn der Hund draußen war. Nun waren wir froh, dass sie sich normal trotz Hund bewegte - und dann das. Wir haben sie sofort weggesperrt.

Ich bin ratlos. Langsam habe ich echt Angst, dass sie den Kindern was tut. Mein Mann ist total bedient und droht damit, sie wegzugeben.

Ich kann eigentlich ausschließen, dass sie von den Kindern "gequält" wurde. Sie haben sie von Anfang an respektvoll behandelt bzw. auch kaum beachtet (der Große).

Sie geht ohne Probleme mit dem Großen an der Leine und knurrt ihn auch nicht an, wenn er mit ihr allein ist. 

Anfangs dachte ich, es ist Futterneid, dann dachte ich pubertäres Prollen - zwischendurch haben wir es mit ignorieren versucht und sie immer gelobt, wenn sie nicht knurrte. 

Dann haben wir ihr extra Körbchen aus dem Wohnzimmer entfernt - weil wir dachten, sie hat es in der Küche ruhiger und hört dann auf....

Es tut mir leid, dass ich hier so einen Roman geschrieben habe. Aber ich dachte mir, dass Ihr Euch damit vielleicht ein klareres Bild von der Situation machen könnt und mir vielleicht einige hilfreiche Tipps geben könnt.

Was mir eben noch einfällt, letzten Sonntag sind Hund und Kinder wild durch den Garten getobt und mein Kleiner ist über den Hund gefallen, als diese plötzlich beim Toben abbog. Er hat sich mächtig weh getan und sie hat auch gequiekt. Habe aber sofort beide getröstet und denke nicht, dass das ein Mitauslöser der Situation sein sollte.

Ich wurde selbst als Kind von einem Hund gebissen (fremdes Tier) und habe nun echt Bauchweh bei dem Ganzen hier....

Pippa
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Beigetreten: 02.01.2012 - 09:57
Puh, Willkommen erst mal.

Puh, Willkommen erst mal.

Wir haben auch Kinder; ich verstehe Deine Sorgen. Ich glaube ohne KInder kann man das gar nicht so nachfühlen. 

Ich habe keine Ratschläge für Dich, unser Hund wird von der Kleinen beklettert, umgerannt und was weiß ich und er liebt sie dafür.

Ich würde mir dafür wohl einen "Rütter" holen. Also mich daheim mit den Kindern und dem Hund beobachten lassen und dann versuchen, ein Konzept zu finden. Deine Geschichte klingt irgendwie zu komplex für eine Ferndiagnose.

Alles Gute.

andryh
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Moderator
Beigetreten: 25.09.2010 - 15:53
Puh, das ist ja einiges, was

Puh, das ist ja einiges, was du da beschrieben hast. Ich bin gerade kurz vorm Gang ins Bett und würd eigentlich gern näher drauf eingehen, aber mir fallen grad ein wenig die Augen zu.

Aber vorweg, bevor ich mich morgen nochmal an deinen Thread setze, mal eine Frage zum Nachdenken. Was wollte dein Hundetrainer mit dem Wegsperren in die Box bewirken? Und was wolltest du mit dem Erschrecken bewirken?

Was hier passiert ist, der Hund wird für sein Verhalten bestraft. Sei es mit "Weg in die Box" oder per Schreck. Aber was bringt ihm die Strafe? Im schlimmsten Fall eine Fehlverknüpfung, die oft von Nachteil sein kann.

Gleichzeitig wird dem Hund kein Alternativverhalten gezeigt. Wie soll er dann lernen, wie er sich in gewissen Situationen richtig verhalten soll, wenn er stattdessen gestraft wird?

Wie gesagt, ist zum Nachdenken gemeint smiley

www.prinzessin-von-und-zu-keks.jimdo.com

Labbibube
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Beigetreten: 25.02.2012 - 21:50
Daumen hoch Andrea, ja das

Daumen hoch Andrea, ja das wollte ich auch fragen.

Was lernt der Hund in der Box >>> nix.

Warum ignoriert einer Deiner Söhne den Hund ?

Das ist doch der der angeknurrt wird oder ?

Wo schläft der Hund ?

Für was wird der Hund gelobt ?

Mein Hund ist mein Freund, meine Katzen sind Chef. Liebe Grüße von Christine

Shila
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Beigetreten: 05.01.2012 - 17:18
uhh das ist ja wirklich eine

uhh das ist ja wirklich eine blöde Situation.

Aber ich würde mir auf alle Fälle einen Hundetrainer holen, der zu euch nach Hause kommt, sich das mal ansieht und dann entsprechend trainiert...

Weil wir können jetzt über das Internet wirklich schwer sagen was da zu tun ist.

Ich finde es aber wirklich seltsam WARUM sie das macht...

so ein bisschen hört sich das ja nach Kontrolle an. Also dass sie kontrollieren will, was die Kinder tun und weil die Kinder machen was sie wollen, kann sie das nicht, wird "sauer" und das äußert sich im Knurren.. Also das ist jetzt eine Vermutung von MIR. Ich bin ja kein Trainer, deshalb würde ich das aufjedenfall mit einem GUTEN Trainer (es gibt ja auch so "möchtegern-Trainer", sie sich sozusagen selbst zum Trainer ernennen smiley ) suchen !!!

aber ich kann euch da total verstehen, das einem da unwohl wird. Also ich finde man sollte seinem Hund schon Vertrauen können. smiley Deshalb hoffe ich, dass ihr bald hinbekommt und ihr die Maus nicht abgeben müsst. Das wäre wirklich sehr traurig...

Liebe Grüße Sammy&Shila smiley PitaPata - Personal picturePitaPata Dog tickers www.sammys-tierwelt.jimdo.com

scully
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Beigetreten: 19.07.2012 - 17:27
Leider hast Du geschrieben:

Leider hast Du geschrieben: "ich kann es EIGENTLICH ausschließen, das sie von den Kindern "gequält" wurde"....... Vielleicht ist da doch mal was gewesen? Ihr habt sie ja schon von klein auf, da ist es sehr ungewöhnlich, wenn sie das so plötzlich und "ohne Grund" anfängt.

Ich würde mir auch Hilfe holen!

Ich habe vor etlichen Jahren mal einen älteren Hund aus dem Tierheim geholt (war in der Sendung Tiere suchen ein Zuhause). Sollte angeblich kinderlieb sein. Unsere Tochter war ca. 4 oder 5 Jahre alt. Wir also mit der Hündin nach Hause und da fing es an mit Zähne fletschen, wenn sie unsere Tochter nur sah. Wir nach draußen (es wohnten ca. 20 Kinder bei uns in der Siedlung!). Und da das selbe: jedes Kind wurde schon von Weitem mit gefletschten Zähnen angeknurrt. Wir unsere Tochter für die Nacht bei Nachbarn geparkt, im Tierheim angerufen und am nächsten Morgen die Hündin wieder weggebracht! Da wollte ich nichts austesten, abwarten o.ä. Das war für mich ein NoGo. Aber wie gesagt der Hund war älter und man kannte nix von der Vorgeschichte. Bei Dir dürfte es anders sein.

Wenn Labradore sprechen könnten, hätten sie garantiert mehr Worte für ESSEN als Eskimos für SCHNEE

Joker__
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Beigetreten: 14.08.2012 - 13:06
morgen :) ..

morgen smiley ..

eigentlich smiley doofer taaag und deine situation ist ja auch irgendiwe doof ..

ich kann dir dazu leider nichts sagen, da ich keine Kinder habe, und auch keine in meiner Umgebung .. (abgesehen von meinen Cousinen und so aber zu dennen kann ich sowieso nicht mit hund)

stimmt vlt gar nicht aber für mich hört sich das bisschen wie eifersucht an ! ..

das wenn euch wer stört ( wenn du gerade sie auf zecken absuchst) , dass sie vlt denkt wenn einer deiner Kinder kommt, dass du dich von Ihr abwendest ? ... sagen wir mal vlt fühlt sie sich etwas vernachlässigt ( im alltag ! ) beim spielen drausen ja anscheinend nicht..

wäre jetzt nur eine idee .. Ich muss sagen Joker spielt sehr gerne mit Kindern sehr wild noch aber sehr gerne .. die Kinder in meinem Hof spielen manchmal mit ihm ..

geknurrt hat er eigentlich noch nie außer beim spielen (mit mir ), da durfte er es .. und gestern bei meiner Mutter aber da war ich nicht dabei ..  musste leider arbeiten .. ( da hat er aber auch sie angeknurrt niemanden fremden )

Ein gut erzogener Hund wird nicht darauf bestehen, dass du die Mahlzeit mit ihm teilst
er sorgt lediglich dafür, dass dein Gewissen so schlecht ist, dass sie dir nicht mehr schmeckt. 
_____

Shiva
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Thread-King
Beigetreten: 03.01.2012 - 12:04
Puuuh...das is ne Baustelle!

Puuuh...das is ne Baustelle!

Also ich finde da is es aus der Ferne schier unmöglich nen sinnvollen rat zu geben, dazu müsste man das Verhalten wohl selbst beobachten um es einschätzen zu können.. 

Ich würde dir wirklich ganz dringend zu einem GUTEN Hundetrainer raten, der ein Hausbesuch macht bei euch! Oder eben auch 2..oder 3..ABER ich bin mir nicht sicher, ob ich deine Trainer aus der Hundeschule dazu zählen würde.. wie die anderen schon sagten..  finde den Tipp mit Bestrafung zu arbeiten absolut fraglich..

Ich habe da mal noch eine Frage zu eurem Alltag... macht ihr was mit dem Hund? Beschäftigungf? Mantrailing, Dummy, Agility...irgendwas?? Is sie wirklich ausgelastet? Kopfmäßig??

So ein bisschen hatte ich beim lesen den Eindruck ihr fehlt das. Aber man kann hier natürlich nur von dem Text lesen schlecht wissen, was wirklich Sache ist.. schwer. Ich kam darauf, wiel du sagtest wenn sie Beschäftigung hat is es nicht so..

Knurrt sie nur IN der Wohnung? und nur in EINEM Bereich..? Territorium verteidigen? Kam mir beim lesen auch noch in den Sinn..

Ich würde persönlich die Box niemals als Strafe einsetzen.. eine Box muss eine positive Verknüpfung haben. Genauso is das Thema erschrecken..ich mein, was hilft es denn? Ja der Hund erschrickt..und nun?Verbindet sie das mit oh verdammt, ich hab das und das falsch gemacht? Ich glaube nicht unbedingt dass dieses erschrecken einen sinnigen Lerneffekt hat..Hunde lernen über Belohnung deutlich besser...! Geüwnschtes Verhalten belohnen, unerwünschtes ignorieren..umlenken..positiv bestärken. Aber dazu is ein Hundetrainer vor Ort wohl das beste!

Wieso steht die Box denn in der Küche? Das ist ja kein Rückzugsraum, sondern ein Raum in dem viel Leben ist meiner Meinung nach.. vielleicht ergibt es mehr Sinn die Box in einen anderen Raum zu stellen,wo sie bei Bedarf auch wirklich ihre Ruhe hat? Hat sie denn ansonsten die Möglichkeit, sich zurück zu ziehen?

Oh wei.. ich hoffe ihr bekommt das in den Griff!!

Liebe Grüße Sandra & Shiva

Natural Dog Shop auf Facebook: http://www.facebook.com/NaturalDogShop

flowerpower
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Thread-King
Beigetreten: 21.06.2011 - 10:39
Zum Thema Hundetrainer ins

Zum Thema Hundetrainer ins Haus holen wurde ja schon alles gesagt. Ich denke, dass ist auch das einzig richtige. Aber zwei Sachen wollte ich noch gerne los werden, die mir aus meiner Sicht aufgefallen sind:

1. Bitte nicht böse sein aber es hört sich alles ziemlich streßig und lieblos an. Bitte setze nicht jeden kleinsten Tipp den du im Hundeclub, von Nachbarn, Freunden und Bekannten hörst in die Tat um. Zur Strafe in die Box, erst essen wenn die Menschen gegessen haben, nur vom Sohn füttern lassen usw usw..... das sind doch alles olle Kamellen. Kann sein, dass sich der eine Hund davon beeindrucken läßt aber es muss doch bei deinem Hund nicht gleichermaßen klappen. Ich würde es mit viel weniger Regeln und dafür mit viel mehr Liebe, Ruhe und gegenseitigem Verständnis versuchen.

2. Denke ich schon, dass irgendetwas vorgefallen ist. Bei uns ist es zum Beispiel so, dass Nelly zu JEDEM, egal ob  fremd oder nicht immer freundlich ist. AUSSER zu meinem ältesten Bruder. Der ist aber auch der einzige, der sie komplett ignoriert. Als sie zum Beispiel noch ein Welpe war, hat bei einem Familientreffen jeder mit ihr gespielt, Ball geworfen, gekuschelt usw. Aber Nelly hat den Ball immer meinem Bruder vor die Füße gelegt. Er hat nicht reagiert. Als meine Schwägerin sagte, nun wirf doch mal den Ball, meinte er, er spiele mit dem Hund wann er will und nicht wann es der Hund vorgibt ..... Das hat Nelly sich anscheinend gemerkt. Es kann ja ein Zufall sein aber ich sehe da schon irgendwo Paralelen....

Whoever said that diamonds are a girls best friend, never owned a dog!

 

hamster01
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Beigetreten: 29.11.2011 - 21:39
du schreibst: "Dann gab es

du schreibst: "Dann gab es jedesmal ein böses Nein oder Aus, sobald sie knurrte und wurde in die Box geschickt."

da klingeln bei mir die Alarmglocken. ich kenne es so, das man die Warnsignale des Hundes auf keinen Fall unterdrücken soll. was soll der hund sonst machen? er kann dann nur schnappen oder bellen, wenn er nicht warnen darf...

wichtig ist es herauszufinden, warum der Hund das macht. Fühlt er sich bedrängt oder unwohl?

und wichtig ist es dem Hund einen Ausweg anzubieten- das wäre eigtl immer der Korb oder hier die Box als absolut sicheren Rückzugsort.  Irgendwas ist beim Boxentrainig schiefgegangen, würde ich aus dem Bauch raus sagen.

aber da hört mein Bauchgefühl auf. ich habe keine eigenen Kinder, nur zu Besuch.

Ich würde das Verhältnis der beiden komplett neu aufbauen. ggf mit Trainer von außen.

PitaPata - Personal picturePitaPata Dog tickers

zentaur
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Beigetreten: 09.09.2010 - 12:09
hamster01 schrieb:

hamster01 schrieb:

...Irgendwas ist beim Boxentrainig schiefgegangen, würde ich aus dem Bauch raus sagen.

Das war  und ist intuitiv auch mein erster Gedanke.

Der Hund knurrt, es wird  durch "Nein" untersagt UND der Hund wird in seine Box, auf seinen Platz geschickt. Zum einen halte ich es für unsinnig den Rückzugsort des Hundes als Korrekturinstrument zu benutzen und zum anderen wird der Hund das "Nein" UND  das gleichzeitige "Verbannen " in die Box als Reaktion auf das Knurren nicht verstanden haben. Wie auch?

Diese Erkenntnis (wenn sie denn die richtige ist) hilft in der jetzigen Situation zwischen Kind und Hund nicht weiter.

Auch ich würde dafür plädieren einen Hundetrainer zu Rate zu ziehen. Aber nicht den aus der Hundeschule, den ich wie auch schon einige meine Vorredner für einen "von gestern" halte.

Um einen geigneteren Hundetrainer auszumachen, würde ich  vorab den (die) zu angagieren Hundetrainer zunächst einmal die Situation so ausführlich (auch in der Entwicklung bis heute) schildern wie hier im Forum und um  Vorschläge für mögliche Vorgehensweisen bitten, mit dem Hinweis diese erst bei Zusagen mit ihm gemeinsam in der häuslichen Umgebung umsetzen zu wollen.. Sollten die Vorschläge so ausfallen wie bei dem aus der Hundeschule, dann wäre es m. E. nicht richtige Kandidat. Ich würde dann den aussuchen, bei dem die Vorschläge für mich am einleuchtesten sind und mit diesem ein gemeinsames Vorgehen umsetzen.

Viel Erfolg und berichte doch mal!

LG Gerald mit "Jerry vom Hof Wöschenland"  (*25.07.2009)
"Wenn sich im Paradies eine Menschenseele und eine Hundeseele begegnen muss sich die Menschenseele vor der Hundeseele verneigen." (sibirisches Sprichwort)

 

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